Artgerechte Wespenbekämpfung

Angelockt von Getränken und Speisen im Allgemeinen verirren sich Wespen an warmen Tagen/Abenden auf fast jede Gartenparty. Schwirren sie zudem noch in die Wohnräume, kann bei manchen Menschen Panik auftreten, da stechende Wespen für schmerzhafte Stiche und manchmal auch lebensgefährliche allergische Reaktionen sorgen können.

Obwohl Wespen auch über manche nützlichen Eigenschaften verfügen, sollte schnell reagiert werden, wenn sie sich auf Dauer in direkter Nähe der Menschen ansiedeln. Kompetente Unterstützung zur Wespenbekämpfung bieten professionelle Schädlingsbekämpfer, die für eine fachgerechte Umsiedlung der Nester sorgen.

Wie lassen sich Wespen auf einfache Art fernhalten?

Um Wespen grundsätzlich fernzuhalten, eignet sich eine simple Wespenfalle beziehungsweise Wespenfänger, die der Handel anbietet. Derartige Fallen locken die Wespen an. Sie lassen sich strategisch gut platzieren wie beispielsweise etwas abseits von oft genutzten Sitzplätzen oder Terrassen. Diese einfache Maßnahme ist kostengünstig und kann auch vorbeugend angewandt werden.

Was ist zu tun, wenn sich das Wespennest direkt am Gebäude befindet?

Wird das Wespennest am Haus oder im Dachstuhl nicht beseitigt, besteht die Gefahr, dass die Wespen sich im darauffolgenden Sommer erneut im näheren Umkreis ansiedeln. Die Wespen sterben zwar im Herbst aus, doch die neu geschlüpften Königinnen suchen sich meistens das gleiche Umfeld für einen neuen Brutplatz.

Für ihren täglichen Energiebedarf suchen Wespen einerseits mit Vorliebe andere Schädlinge wie beispielsweise Raupen und Fliegen. Andererseits bedienen sich Wespen auch gern am Nektar der unterschiedlichsten Blumen. Wenn also im Garten vereinzelte Wespen auftreten, sind diese nicht immer schädlich.

Ein komplettes Wespenvolk benötigt allerdings deutlich mehr Energie und macht somit auch nicht vor Lebensmitteln jeglicher Art halt. Ob süßliche Getränke und Obst, Marmelade und sogar Fleisch - Wespen befallen alles. Dabei kann es passieren, dass Wespen Schimmelsporen oder Krankheitserreger übertragen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass vereinzelte Insekten verschluckt werden und innerhalb der Mundhöhle beziehungsweise im Rachen zustechen.

Professionelle Schädlingsbekämpfer als aktive Naturschützer

Werden Wespen zur Plage, sorgen fachlich versierte Schädlingsbekämpfer, wie zum Beispiel Joachim Folté & Sohn GmbH, für eine naturschutzgerechte Wespenbekämpfung. Der Fachmann erkennt an der besonderen Kopfzeichnung, um welche Art Wespe es sich handelt, da fast alle Arten speziell geschützt sind. In manchen Fällen kann es sich auch um eine geschützte Hornissenart handeln. Diese besitzen eine rotbraune Färbung und sind von ihrer Statur her größer. Hornissen ernähren sich unter anderem auch von Wespen.

Hornissen stehen, wie 98 Prozent der Wespen ebenfalls unter Naturschutz. Ein Fachmann in Wespenbekämpfung kann die Nester der Hornissen wie die der Wespen sinnvoll umsiedeln. Da jede Art Wespen bereits aggressiv reagiert, wenn sich irgendjemand dem Nest annähert, bedarf es zur Umsiedelung zwingend eines erfahrenen Spezialisten. Da nicht nur Stiche der Wespen Schaden anrichten können, sondern auch Gebäudeschäden bei unsachgemäßer Umsiedlung auftreten können, ist für diese Aktion ein Fachmann gefragt.

Wespennester nur mit Genehmigung entsorgen 

Wespen dürfen nach dem Bundesnaturschutzgesetz nur 'bekämpft', in ihrem Lebensrhythmus gestört oder gar getötet werden, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Ihre 'Entsorgung' erfolgt somit durch Umsiedlung mittels eines Schädlingsbekämpfers. Der Fachmann entfernt das Nest komplett aus dem jeweiligen Hohlraum. Hierfür müssen normalerweise keinerlei toxische Substanzen eingesetzt werden - die Wespen können an anderer Stelle weiterleben.

Müssen Wespen eindeutig bekämpft werden, muss die 'Untere Naturschutzbehörde' mittels schriftlicher Ausnahmegenehmigung dies zulassen. In diesem Fall sprüht der Schädlingsbekämpfer das Nest mit einem speziellen Gas ein. Das gesamte Wespenvolk verendet innerhalb von 180 Sekunden. Der Spezialist kann das Nest anschließend im Ganzen entsorgen.

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